3 Standortgespräche 3 offene Dialoge

An drei Sonntagen in Folge (19. und 26. Januar sowie 02. Februar) lud ich alle interessierten Nauheimer Bürgerinnen und Bürger zum Dialog ein und trat mit den Anwesenden in einen intensiven Austausch, um insbesondere ein offenes Ohr für deren Fragen und Themen zu haben. Alle Veranstaltungen starteten jeweils um 15:00 Uhr und gingen bis ca. 16:30 Uhr.

3. Standortgespräch Sonntag, 02. Februar 2025 (15:00 Uhr bis 16:30 Uhr)

Mit knapp 45 Teilnehmern war auch das dritte Standortgespräch wieder gut besucht und es kamen zudem eine Vielzahl an Fragen zu den unterschiedlichsten Themen auf.

Insgesamt war es nicht nur das letzte meiner drei Standortgespräche, die allesamt bei – für die Jahreszeit – gutem Wetter stattfanden, sondern thematisch betrachtet auch das Umfangreichste.

Sehr gefreut hat es mich, dass das erneut tolle Wetter im weiteren Verlauf des Termins dazu führte, das es noch mehr Teilnehmer wurden. Auch die Themenvielfalt war dieses Mal erneut breit gestreut und umfasste folgende Themen:

  

– Gewerbepark Süd: Situation / Ausblick / Problemfelder

– Parksituation Groß-Gerauer Straße 

– Routen / Busverkehr Nauheim

– Wohnraumknappheit

– Glasfaser 

– CDU Austritt: Warum hat die CDU mich bei meinen Kompetenzen und meiner Erfahrung nicht selber als Kandidat aufgestellt? Kann ich mir vorstellen, wieder in die CDU einzutreten? (Direkte Anmerkung dazu: Nein, das ist weder vorstellbar, noch geplant!)

– Gesellschaftliche Struktur unserer Gemeinde

– Gemeindeverwaltung: Arbeitsstimmung / Fluktuation / mein Konzept

2. Standortgespräch Sonntag, 26. Januar 2025 (15:00 Uhr bis 16:45 Uhr)

Mit knapp 30 Teilnehmern war auch das zweite Standortgespräch wieder gut besucht und es kamen zudem eine Vielzahl an Fragen zu den unterschiedlichsten Themen auf. Aus den positiven Erfahrungen des 1. Standortgespräches blieben wir auch dieses mal vor Ort, da erneut zu erwarten war, dass die aufkommenden Themen breit gefächert und für jeden von Interesse sind – und dies traf auch wieder zu!

Inhaltlich kamen die nachfolgenden Themen auf, zu denen ich mich dann mit den Anwesenden ausgetauscht habe (kleinere, kurze Aspekte sind nicht enthalten in der Aufzählung):

  • Gemeindeverwaltung
  • Sportplatz 
  • Gewerbepark Süd
  • Grundsteuer
  • Haushalt 
  • Situation Fußgänger-/ Fahrradwege
  • Falschparker 
  • Kindergarten 
  • Frage zu meiner Kandidatur: „Warum tun Sie sich das an?“ (O-Ton)
    • Meine Antwort: Als Einwohner Nauheims liegt mir der Wohnort und Lebensmittelpunkt von mir und meiner Familie generell am Herzen. Das drücke ich insbesondere durch mein langjähriges politisches Engagement als Gemeindevertreter aus. Durch das Wahrnehmen verschiedenster Rollen (mehrjähriges Mitglied „Ausschuss für Soziales, Kultur, Sport und Integration“ + Mitglied Brandschutzkommission) sowie insbesondere der Vorsitz im „Haupt- und Finanzausschuss“ haben mich geprägt. Die Entscheidung nun als Bürgermeister von Nauheim zu kandidieren und dieses Amt mit Freude angehen zu wollen, sind – ergänzt um meine weiteren Qualifikationen – klarer Ausdruck meines konsequenten Handelns im Sinne unserer Gemeinde. 
  • Warum war ich kein Kandidat bei der vorherigen regulären BM-Wahl?
    • Meine Antwort: Mein Interesse war definitiv bereits seinerzeit gegeben und es gab im Spätsommer zuvor einen gemütlichen Grillabend mit unserem damaligen BM Jan Fischer, bei dem ich mich über viele Themen und Aspekte rund um das Amt frühzeitig informierte. Aufgrund meiner damaligen familiären Rahmenbedingungen – geprägt von meiner erst einjährigen Tochter, unserem dritten Kind – war es für mich als Vater selbstverständlich, dass ich zu diesem Zeitpunkt meiner Familienrolle den Vorzug geben muss, da sich das Spagat zwischen Bürgermeisteramt und Familienvater in diesem zarten Alter schwierig gestalten würde. Das haben mich meine beiden großen Kinder gelehrt. Zwischenzeitlich sieht die Sachlage anders auch: Meine älteste Tochter ist 14, mein Sohn 9 und die jüngste Tochter wird bald 4. Die Familie steht hinter mir und ich freue mich darauf mein Fachwissen, meine Berufserfahrung und mein persönliches Engagement in das Amt als neuer Bürgermeister Nauheims einzubringen.
  • Wieso nicht mit der CDU?
    • Meine Antwort: Ich bin unter den drei weiteren Mitbewerbern der einzige Bürgermeisterkandidat, der überhaupt über die erforderlichen Erfahrungen in kommunalpolitischen Gremien verfügt. Das grenzt mich klar und deutlich ab. Auch das Leiten und Führen von Gremiensitzungen, wie es insbesondere beim Gemeindevorstand erforderlich sein wird, ist mir damit – durch meine berufliche Expertise als Projektleiter abgerundet – ein bekanntes und mir genehmes Terrain. Damit ich aber konsequent den von mir klar eingeschlagenen Weg gehen kann und eine offene, neutrale und vor allem parteipolitisch „ungefärbte“ unvoreingenommene Rolle als Bürgermeister einnehme, war mein Parteiaustritt der dafür erforderliche und konsequente Schritt. Ich möchte der Bürgermeister aller Nauheimerinnen und Nauheimer sein, nicht nur einer bestimmten Partei. Auch wenn mir zugegebenermaßen bewusst war, dass der Austritt mit Konsequenzen verbunden war, hat mich das nicht gescheut, diesen Schritt zu gehen. Denn mir waren die daraus resultierenden Konsequenzen vorab glasklar: Verlust meiner Rolle als Ausschussvorsitzender im HFA, keine aktive Rolle in den Ausschüssen als Gemeindevertreter mehr, respektive nur noch Wahrnehmung meiner Rolle als Gemeindevertreter in der Gemeindevertretung. Vielmehr bin ich diesen Schritt bewusst gegangen, um nach erfolgreicher Wahl eine vereinende, zusammenführende und zum Wohle Nauheims integrierende Rolle einzunehmen, die über alle Fraktionen der aktuellen (oder auch kommenden Legislaturperiode (ab 2026) hinweg die erforderlichen Gespräche und Mehrheiten erzielt.

1. Standortgespräch Sonntag, 19. Januar 2025 (15:00 Uhr bis 16:30 Uhr)

Das wirklich schöne Wetter, die frühe Ankündigung / Bewerbung der Terminserie und mein erneuter Aufruf zur Teilnahme am selbigen Morgen bei Facebook haben in Kombination gewirkt. Aus dem ursprünglich geplanten Standortgespräch mit Erkundung des umliegenden Wohngebietes wurde letztendlich ein echtes „Standort“-Gespräch, da die Bandbreite und Vielzahl der besprochenen Themen so breit gefasst und für jeden Anwesenden von Interesse waren, blieb ich gemeinsam mit den rund 50 Teilnehmern an Ort und Stelle. Inhaltlich haben wir uns über folgende wesentliche Themen ausgetauscht (kleinere, kurze Aspekte sind in der Aufzählung nicht enthalten):

  • Lärmschutz / Fluglärm 
  • ÖPNV „Im Teich“ 
  • Ausbau Autobahn A67 (dreispurig)
  • Kindergarten Schillerstraße
  • Sanierung Schillerbrücke
  • Glasfaser 
  • Gewerbepark Süd
  • Personalsituation Gemeindeverwaltung
  • Fragen rund um meine Kandidatur 

Insgesamt betrachtet was es eine gelungene Veranstaltung mit außerordentlich guter Beteiligung, sowohl von der Anzahl der Person als auch insbesondere der inhaltlichen Themen. Am Ende bestanden durchaus noch weitere Fragen und wir haben diese auf den kommenden Sonntag (26. Februar) für das 2. Standortgespräch vertagt. Es wird also mit dem einen oder der anderen Teilnehmer/in durchaus ein Wiedersehen geben. Ich freue mich auf jeden Fall auf die nun noch kommenden zwei Termine und bin gespannt, welche Themen dann angesprochen werden. Nachfolgend noch abschließend ein paar Fotoimpressionen von diesem Standortgespräch: